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Fernstudium Medienpsychologie

Das Fernstudium Medienpsychologie deckt einen Teilbereich der Psychologie ab, an den psychologische Laien zunächst gar nicht denken. Wer den Begriff Psychologie hört, denkt unweigerlich an psychische Störungen und ihre Behandlung. Dass es sich dabei um die klinische Psychologie handelt und diese lediglich einen kleinen Teilbereich der gesamten Psychologie ausmacht, ist vielen Menschen gar nicht bewusst. So bleiben Außenstehenden auch die vielfältigen Perspektiven verborgen, die sich durch ein Fernstudium der Psychologie ergeben können. Grundsätzlich geht es stets um das menschliche Erleben und Verhalten, während der Kontext durchaus variabel ist, wie die einzelnen Teildisziplinen der Psychologie immer wieder aufs Neue unter Beweis stellen. In diesem Zusammenhang ist unter anderem auch die Medienpsychologie zu nennen, die interdisziplinär zwischen den Medienwissenschaften und der Psychologie angesiedelt ist.

Allein schon die Existenz der Medienpsychologie als eigenständige wissenschaftliche Disziplin wirft vielfach Fragen auf. Insbesondere Menschen, die Psychologie berufsbegleitend studieren möchten, tun gut daran, sich auch ausführlich über das akademische Fernstudium der Medienpsychologie zu informieren. Dabei ist das kostenlose Informationsmaterial der verschiedenen Hochschulen eine große Hilfe. Anhand dieser Unterlagen, die Interessierte unverbindlich anfordern können, können sie sich ein Bild von den Inhalten und sonstigen Rahmenbedingungen des Fernstudiums Medienpsychologie machen.

Definition Medienpsychologie

Noch bevor es um die Wahl eines bestimmten Fernstudiums geht, sollte man sich mit dem Fach Medienpsychologie auseinandersetzen und bei dieser Gelegenheit ergründen, ob dieses den persönlichen Wünschen und Vorstellungen entspricht. Wichtige Anhaltspunkte liefert hier die Definition der Medienpsychologie, die diese als die Teildisziplin der Psychologie beschreibt, die sich mit dem menschlichen Erleben und Verhalten im medialen Kontext befasst. Dementsprechend geht es vor allem darum, das Verhalten und Erleben des Menschen in Zusammenhang mit der Mediennutzung zu beschreiben, zu analysieren und zu prognostizieren.

Insbesondere in den vergangenen Jahren hat der technische Fortschritt für eine wahre Revolution auf dem Gebiet der Mediennutzung gesorgt. Neben der klassischen Medienbranche ist davon unter anderem auch das Bildungswesen betroffen. Digitale Medien haben jedoch in die gesamte Arbeitswelt Einzug gehalten und sind längst auch im alltäglichen Leben allgegenwärtig. Dementsprechend wächst auch der Einfluss der Medien auf das menschliche Verhalten und Erleben zunehmend, wodurch die Medienpsychologie immer stärker an Bedeutung gewinnt. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die medienpsychologische Forschung über ein äußerst breites Spektrum verfügt, das unter anderem die folgenden Themen umfasst:

  • Kognition bei der Medienrezeption
  • Emotionen bei der Medienrezeption
  • Medienwirkungen
  • computervermittelte Kommunikation
  • netzbasierte Wissenskommunikation
  • Medienkompetenz
  • Virtual Reality
  • Mensch-Computer-Interaktionen

Karrierechancen in der Medienpsychologie – Berufsfelder und Gehalt

Anhand der Definition der Medienpsychologie wird deutlich, dass diese noch recht junge Disziplin der Psychologie über vielfältige Anwendungsmöglichkeiten verfügt. In der heute zunehmend digitalisierten Gesellschaft wird der Mensch mehr und mehr mit IT konfrontiert, was eine intensive Erforschung der psychischen Wirkungen der Mediennutzung erfordert. Genau hier kommen studierte Medienpsychologen ins Spiel, denen vor allem die folgenden Berufsfelder offenstehen:

  • Verlage
  • Werbeagenturen
  • Sozialwesen
  • Bildungsbereich
  • IT-Consulting
  • Gesundheitswesen
  • Marktforschung
  • Rundfunkanstalten
  • Internetagenturen
  • Öffentlichkeitsarbeit

Als Experten auf dem Gebiet der Medienkompetenz sind Medienpsychologen demnach vielfach gefragt. Insbesondere nach einem berufsbegleitenden Fernstudium stehen die Chancen auf einen vielversprechenden Job gut. Neben guten Berufsaussichten erwarten sie nach dem Abschluss eines entsprechenden Studiums auch interessante Verdienstmöglichkeiten. Trotz zum Teil erheblicher Unterschiede, die auf die verschiedenen Einflussfaktoren zurückzuführen sind, kann man von einem durchschnittlichen Gehalt zwischen 32.000 Euro und 55.000 Euro brutto im Jahr ausgehen.

Das Fernstudium Medienpsychologie

Das Studium Medienpsychologie hat aufgrund seiner Vielseitigkeit und der vielversprechenden Berufschancen seinen Reiz. Speziell für Berufstätige besteht an einigen Hochschulen zudem die Möglichkeit, Medienpsychologie berufsbegleitend per Fernstudium zu studieren. Das Fernstudium führt ebenso wie ein entsprechender Präsenzstudiengang zu einem international anerkannten akademischen Grad und wird somit auch höchsten Ansprüchen gerecht. Inhalte sind dabei unter anderem:

  • allgemeine Psychologie
  • Grundlagen der Medienwissenschaft
  • Medienselektion
  • Mediennutzung
  • Medienrezeption
  • Medienwirkungen
  • mediale Wissensvermittlung
  • Medienkompetenz
  • mediale Kommunikation
  • Mensch-Computer-Interaktion

Die Besonderheit des Fernstudiums Medienpsychologie besteht darin, dass Präsenzen kaum stattfinden. Stattdessen lernt man zeitlich und örtlich unabhängig und genießt so ein Höchstmaß an Flexibilität. Gleichzeitig erfordert diese Tatsache aber viel Selbstdisziplin, Durchhaltevermögen sowie ein gutes Zeitmanagement. Ansonsten gerät man während der Selbstlernphasen des Fernstudiums schnell ins Hintertreffen, wodurch ein erfolgreicher Abschluss in Gefahr sein kann.

Das Fernstudium Medienpsychologie mit dem Ziel Bachelor

Angehende Medienpsychologen, die berufsbegleitend einen grundständigen akademischen Grad erlangen möchten, kommen mit dem Bachelor-Fernstudium Medienpsychologie auf ihre Kosten. Voraussetzung für die Einschreibung ist üblicherweise das (Fach-)Abitur, wobei auch alternative Zugangsmöglichkeiten existieren. Beispielsweise beruflich Qualifizierte können sich dies zunutze machen. Sechs Semester Regelstudienzeit sind zu veranschlagen, wobei ein Teilzeitstudium neben dem Beruf durchaus auch acht bis zwölf Semester dauern kann. Am Ende der oftmals herausfordernden Studienzeit hat man dann den international anerkannten und berufsqualifizierenden Bachelor in der Tasche.

Das Fernstudium Medienpsychologie mit Master-Abschluss

Insbesondere wenn es um den postgradualen Master geht, ist die Nachfrage nach einem Fernstudium im Allgemeinen groß. So erfreut sich auch das Fernstudium Medienpsychologie mit dem Ziel Master großer Beliebtheit. Dies ist unter anderem der Tatsache geschuldet, dass schon der Bachelor als berufsqualifizierend gilt und daher viele Absolventen direkt nach dem Bachelor ins Berufsleben starten. Im Laufe ihrer Tätigkeit bemerken sie allerdings zuweilen, dass gewisse Positionen Master-Absolventen vorbehalten sind. So bietet sich das auf einem einschlägigen Bachelor aufbauende berufsbegleitende Master-Fernstudium Medienpsychologie als Weiterbildung an.